Moinsen, ihr Schreiber und Leser!
Schon wach?
Schaut euch doch mal diese schicken Handschriften und Gedanken zum letzten Thema an, während ich fix neuen Kaffee ansetze:
- Corly
- Rina P.
- umgeBUCHt
- Wortgeflu-dingsbums. Oder so.
- Zeilenende mit Bezug auf Intimität
- Blaubeermuffins machen glücklich (und mich macht dieser Name glücklich <3)
- Agnes Podczeck über die Kunst des Briefeschreibens
- Mein Name sei MAMA
- Frau Vro
Solltet ihr euren Namen auf diese Liste noch nicht finden, liegt das am Datum. Offiziell ist heute zwar Samstag, aber für mich ist just in diesem Moment noch Donnerstag. Alle Teilnehmer, die gestern/morgen noch einen Betrag eingereicht haben/eingereicht haben werden, werden am Sonntag nachgetragen werden sein. Worden sein? Ja wasn‘ nu, Plusquam oder Futur II? Man reiche mir einen Duden. Wie dem auch sei, weiter im Text.
Aus Gründen (vielleicht Aliens, möglicherweise waren aber auch Eichhörnchen oder Katzen daran Schuld) ist dir nur noch eine Stunde vergönnt, bevor das Internet auf Ewig nicht mehr funktioniert. Was würdest du mit deiner letzten Stunde Internet anfangen?
Facebook? Netflix? Ein letzter dramatischer Abschiedsblogbeitrag? Youtube? Wie ein Wahnsinniger Fanfictions abspeichern vielleicht? Schnell noch alle Spotify-Playlists offline verfügbar machen? Ein letztes mal Großeinkauf bei Amazon? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir von eurem letzten Stündlein mit dem Internet berichtet. Wie immer ist es euch überlassen, ob ihr eine Ode an das Internet in Reimform darbietet, eine ‚Geschichte‘ daraus bastelt oder ein philosophisch gesellschaftskritisches Gedankenexperiment verfasst.
Ich wurde zu diesem Thema vor ein paar Wochen inspiriert, als ich mich plötzlich mit einigen Tagen ohne Internet konfrontiert sah. Zugegebenermaßen ist das jetzt nicht der Weltuntergang, insbesondere nicht wenn man sich zu beschäftigen weiß. Ich konnte mich endlich mal intensiv meinem SuB zuwenden. Ich habe es geschafft, endlich mal Ecken aufräumen, die im Alltag normalerweise ignoriert wurden. Ich habe aufgrund von Spotify-Mangel wieder mal Radio gehört, konnte nachts halb drei nichts Sinnloses in Online-Shops bestellen und habe stattdessen einfach mal geschlafen. Ich stellte fest: es geht auch ohne. War zwar nicht ganz einfach, aber durchaus machbar. Ging ja vor Erfindung des Internets auch irgendwie.
Doch ich merkte, dass das Netz ein integrierter Teil in meinem Alltag geworden ist. Ohne Internet zu leben ist – vor allem für die Generationen unter 40 – kaum noch möglich. Ob berufliche und private Emails, elektronische Steuererklärung, schnelles Googeln nach Wegbeschreibungen und Öffnungszeiten oder einfach um mal fix zu schauen, wann der nächste Zug fährt: ohne Internet wären wir richtiggehend aufgeschmissen. Ich zumindest. Ich habe weder die Zeit, drei Tage darauf zu warten, bis ein Antwortschreiben in der Post ist, noch renne ich wegen jeder Recherche in die Bibliothek oder schaffe mir den zwanzigbändigen Brockhaus an.
Mir kam also die Frage: was würde ich selbst am schmerzlichsten vermissen? Mein persönliches Ergebnis: Wikipedia.
All die anderen Dinge würde ich vermutlich ersetzen können, oder im Notfall auf sie verzichten. Die Möglichkeit jedoch, mal schnell nachzusehen, wann Barbie Geburtstag hat (09.März), wie schwer ein Warzenschwein werden kann (150kg) und warum die Banane krumm ist (um sich dem lebensnotwendigen Licht zuzuwenden, muss sie sich nach oben krümmen) und das alles auch noch in Echtzeitupdates; DAS, meine Lieben, wäre für mich ein Grund die letzte Stunde Internet dafür zu opfern, all dieses (un)nütze Wissen von Wikipedia herunterzuladen. Lasst uns jedoch alle hoffen, dass diese Stunde niemals kommt. (Und wenn sie doch kommt, ich den Warn-Tweet früh genug lese)
Vor mir diesmal ein Haiku, dass wie wir dank Wikipedia wissen, meistens aus drei Wortgruppen von 5 – 7 – 5 Lauteinheiten besteht:
Wikipedia
Vielen Dank, dass es dich gibt.
Wäre sonst dümmer.
Was ist der Story-Samstag? Der Story-Samstag hat nur zwei einfache Regeln: Ich gebe alle 2 Wochen ein kleines Thema vor. Und du hast die Möglichkeit ganz kreativ darauf mit einem Beitrag – egal ob als Gedicht, Abhandlung, Erzählung, Witz oder sonstiger literarischer Art – zu reagieren.
Du möchtest am Story-Samstag teilnehmen? Dann verlinke hier doch einfach deinen Beitrag per Pingback oder Kommentar. Gern darfst du das Story-Samstag Logo in deinen Beitrag einbinden. Spätere Beiträge von Neueinsteigern oder Spontanlyrikern trage ich natürlich jederzeit gern nach. Selbst wer nicht mitmacht, kann sich freuen: Die Reaktionen auf die gegebenen Aufgaben sind so kreativ wie tiefgründig. Es lohnt also, sich durchklicken und die Interpretationen der talentierten Schreiberlinge zu lesen!
Respekt – ein grandioses Thema (und ein wundervolles Haiku). Wiki würde ich wahrscheinlich auch schmerzhaft vermissen, aber ansonsten mache ich mir mal meine Gedanken dazu…. WoGeKriKra 😂
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Schon beim Lesen des Themas (nie mehr Internet! und zum Glück nicht, was ich davor annahm) bekomme ich leichtes Herzrasen. Eine Stunde kann unendlich lang sein ( z.B. beim Zahnarzt), aber in dem Fall wäre sie auf jeden Fall zu kurz, viiiiel zu kurz 😉
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Huhu,
Wikipedia würde ich gar nicht so sehr vermissen. Eher die Möglichkeiten E-Books runter zu laden und Fotobücher zu machen über Internet. E-Mail Konto. Foren. Es wäre schon seltsam. Ich mache doch einiges über Internet, wenn auch nicht wirklich lebenswichtige, aber es würde mir fehlen. Allerdings fällt mir gerade ein, dass dann auch unsere Telefonleitung lahm gelegt wäre und nur noch die Handys gehen würden. Die läuft mittlerweile nämlich auch über Internet. Wikipedia ist praktisch, aber es wäre das was ich am meisten verkraften würde zu verlieren.
Hier ist mein Beitrag:
Ich habe eine Art Geschichte raus gemacht.
Hier ist mein Beitrag:
https://lesekasten.wordpress.com/2017/03/11/story-samstag-12-internetzusammenbruch/
LG Corly
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na ja, zumindet irgendwie über den Router (Telefonverbinung). Ihr wisst schon was ich meine.
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[…] das heutige Thema wäre glaub ich für mich ein Albtraum. Allein schon für meinen E-Reader. Wie soll ich denn ohne […]
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Ohne Internet – Was würde ich denn mit soviel Zeit machen…´? Das Leben ohne Internet war schon auch schön, aber den Luxus alles per Tastendruck zu finden und nicht immer in der Bücherei zu recherchieren, und auch sofort alles nach lesen zu können. Kein Navi – wieder Strassenkarten – Oder wieder Fernsehen statt streamen….Es ging aber es wäre ein ganz schöner Einschnitt….LG
https://geschichtszauberei.wordpress.com/2017/03/12/story-samstag-dein-letztes-stuendlein-frueher-war-alles-besser/
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[…] Da stand es schwarz auf weiß: Wegen der Katzen würde in einer Stunde das Internet abgedreht. Für immer. Gezeichnet Tante Tex. […]
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[…] wieder Story-Samstag bei Tante Tex. Letztes Mal hat sie uns noch Handschriftliches abverlangt. Wahrscheinlich schon in Vorbereitung […]
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[…] Tante Tex […]
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Hallo. Lust auf einen 100 Worte Text? Würde mich freuen, da Du immer tolle Ideen hast…Liebe Grüsse
https://geschichtszauberei.wordpress.com/2017/03/19/drabble-parade/
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Bei Drabbles bin ich gern dabei! 😊 Dankeschön!
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Super. Freu mich 😊😊
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[…] Tex hat in ihrem Story-Samstag erklärt, dass das Internet abgeschaltet wird. Dazu konnte ich selbst nichts sagen. Ich habe mir […]
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[…] Internet wird abgeschaltet, behaupet Tante Tex im Story-Samstag. „Ist mir doch schnurz“ war mein erster Gedanke, hab ja mehr als mein halbes Leben […]
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Hallo erstmal, ich bin eine Neue, mir hat das Thema so gut gefallen, da konnte ich nicht widerstehen. Wie ein Pungback geht, weiß ich leider nicht, daher nun so:
http://wp.me/p7Coqn-1np
Liebste Grüße
Ela
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[…] Tante Tex spielt Göttin und stellt das Internet ab. Immerhin ist sie so nett und sagt uns eine Stunde vorher Bescheid. Aber dann will sie provokanterweise wissen, was wir in diesem letzten Stündlein so machen würden….. […]
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Kurz und schmerzlos
https://wortgeflumselkritzelkram.wordpress.com/2017/03/23/story-samstag-back-to-the-roots/
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[…] Dieses Mal: In einer Stunde wird das Internet abgeschaltet […]
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